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Teures Wohnen in südlichen Bezirken

Der Online-Ver­mittler Willhaben analysierte auf ­seinem Portal 230.000 Mietwohnungs­anzeigen aus 2019 und 2020, die ­Ergebnisse sind teils über­raschend: Den stärksten ­Anstieg gab es im Vorjahr (gegenüber 2019) im 3. Bezirk, dort betrug die Teuerung 4,1 Prozent. Der ­Quadratmeter kostet dort durchschnitt­lich 15,3 Euro. Mit 3,7 Prozent Anstieg (und einem Quadratmeterpreis von 13,6 Euro) liegt Liesing (ex aequo mit Ottakring, hinter der Donaustadt) auf Platz drei. Auch Favoriten liegt mit 3,3 Prozent Anstieg auf den vorderen Plätzen, der Quadratmeter kostet dort 13,9 Euro. Als einzige Süd­bezirke wurden Simmering und Meidling von massiven Teuerungen verschont. Die Steigerung ­betrug in beiden Bezirken ­lediglich 0,3 Prozent, und das bei einem Quadratmeterpreis von nur 12,6 Euro (Simmering) bzw. 13,2 Euro (Meidling). Geringfügig billiger wurden Wohnungen im 2., 4., 5., 8. und 13. Bezirk, der teuerste Wiener Bezirk zum Mieten bleibt die Innere Stadt (19,3 Euro). Günstiger lässt es sich außerhalb von Wien leben: In Gmünd (Nieder­österreich) kostet der Quadratmeter Miete nur 7,3 Euro.

Beliebte wohngebiete
Ein interessantes Ergebnis brachte auch ein Beliebtheitsranking der Wiener Bezirke (2020) von der Immo-Plattform findmyhome.at. Demnach liegen die südlichen Bezirke beim Mieten – hinter dem Sieger Josefstadt – auf den Rängen 6 (Meidling), 13 (Simmering), 15 (Landstraße), 18 (Favoriten) und 23 (Liesing). Liesing kommt dafür auf der Eigentums-­Beliebtheitsskala auf Platz 6.

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