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Kampf gegen häusliche Gewalt im 3. Bezirk

Die Initiative „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ besteht ab sofort auch in der Landstraße. Betroffene können sich dabei vernetzen und informieren.

Häusliche Gewalt und Partnergewalt kommen leider überall vor. Unser 3. Bezirk liegt an unrühmlicher dritter Stelle aller gemeldeten Betretungsverbote in Wien. Auch der öster­reichweit 17. Femizid (von heuer mittlerweile 24) passierte im 3. Bezirk. „Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Gewalt in der Familie ist nach wie vor ein wenig sichtbares und ­tabuisiertes Thema. Wir wollen für das Thema sensibilisieren, informieren und Handlungsmöglichkeiten vermitteln, und zwar dort, wo die Gewalttaten oftmals ihren Ausgang finden: am Wohnort und in der Nachbarschaft“, so die Sprecher der Initiative. „StoP“ aktiviert Nachbarn, präventiv Zivilcourage bei Partnergewalt auszuüben, und setzt sich für eine ­gewaltfreie Nachbarschaft ein.

Vernetzen und beraten
Der Landstraßer Bezirksvor­steher Erich Hohenberger war vergangene Woche bei der Auftaktveranstaltung der Initiative „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ im Bezirksamt mit dabei. Somit besteht dieses Projekt ab sofort auch im 3. Bezirk. Bei „StoP“ können sich Betroffene niederschwellig vernetzen und Rat erhalten. Wichtig ist aber auch: Jeder engagierte Bürger kann erfahren, was man tun kann, wenn man Gewalt in der eigenen Nachbarschaft wahrnimmt.

Weitere Projekt-Infos: www.stop-partnergewalt.at


Foto: ©BV3

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